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Berufsbildung in Eritrea

Im November 2023 ist wieder eine Gruppe Schweizer Experten nach Asmara gereist, um die berufsbildende Lehrerschaft am Massawa Workers Vocational Training Center zu unterstützen . Der Einsatz war sehr erfolgreich. Mehr dazu im Eritrea Info 97, S. 4/5.

Hintergrund:  

Im November 2017 startete mit Unterstützung der DEZA das Pilotprojekt Berufsbildung im Massawa Workers Vocational Training Center (MWVTC). Der eritreische Projektpartner NCEW (National Confederation of Eritrean Workers) führt das Berufsbildungszentrum.  In Massawa, der zweitgrössten Stadt des Landes, können junge Arbeiter und Arbeiterinnen, die in den Industriebetrieben der Region arbeiten, eine Weiterbildung in sieben verschiedenen Berufen erhalten: Schreiner, Schlosser, Elektromonteur, Elektroniker, Informatiker, Netzwerktechnologie und Kühltechnik. Sowohl die betreuenden DEZA-Verantwortlichen als auch ein externes Expertenteam - angeführt von Eduard Gnesa - haben dem Projekt ein gutes Zeugnis ausgestellt. Deshalb hat die DEZA entschieden, das Projekt für weitere drei Jahre (2020 - 2023) zu unterstützen. In der neuen Projektphase werden die Aktivitäten ausgeweitet. Es sind auch Lehrgänge im Berufsbildungszentrum in der Hauptstadt Asmara geplant und in der Provinzhauptstadt Barentu im Westen des Landes soll in angemieteten Räumen mit Weiterbildungskursen für junge Arbeitende aus der Region begonnen werden. Mittlerweile fanden auch bereits Schulungen in Keren, der zweitgrössten Stadt Eritreas statt.

Aktivitäten:
Nachdem im März 2023 wieder Schweizer Experten zur Schulung nach Eritrea reisen konnten, fand im November 2023 bereits der nächste Experteneinsatz im Berufsbildungscenter statt. Der Einsatz im November 2023 war ein Höhepunkt im Bereich Elektrik. Ein Lernwerkstatt Elektroinstallation konnte von den Lehrenden und Lernenden mit Unterstützung  eines Experten eingerichtet werden.

Beitrag von SUKE:
Im Auftrag des SUKE hat Jeremias Pellaton als Projektkoordinator in Zusammenarbeit mit NCEW und DEZA an der Weiterentwicklung des Projektes gearbeitet. Neue Kurse wurden eingeführt um die  gute Infrastruktur mehr Studierenden zur Verfügung zu stellen. Das Projekt wird nun noch in weitere Regionen des Landes ausgeweitet - nach Barentu (Gash -Barka), Keren  und Asmara. In regelmässigem Austausch mit dem eritreische Projektpartner - auch via Internet -  begleitet und unterstützt Jeremias Pellaton das Projekt und sorgt für eine DEZA-konforme professionelle Berichterstattung.

Berichte zum Projekt:                                                                                                                                                                                             Das Projekt ist für alle Beteiligten von grosser Bedeutung, darum findet sich in fast allen Eritrea-Infos seit Beginn des Projektes ein Bericht dazu. Hier der Hinweis auf die letzten zwei Berichte Eritrea Info 96, S. 4/5. Aktuellster Bericht zum Berufsbildungsprogramm in Massawa: Eritrea Info 97, S.4/5